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Ueli Maurer als Gast beim Wahlkampfauftakt von Claudia Brunner
Medienmitteilung vom 19. August 2023
Am Freitagabend hat die SVP Uri den Auftakt für den Wahlkampf von Claudia Brunner gefeiert und die Kandidatin ihre drei Schwerpunktthemen vorgestellt. Als Gast kam alt Bundesrat Ueli Maurer nach Altdorf, der die Kandidatur von Claudia Brunner unterstützt.
Maurer ist überzeugt von Brunners Kandidatur und insbesondere davon, dass der Kanton Uri davon profitieren würde, wenn er in Bern von der quirligen SVP-Frau vertreten würde.
SVP-Fraktion gegenwärtig ohne Urner Stimme
Maurer wies vor den knapp 100 geladenen Gästen darauf hin, dass in der grössten Fraktion im Bundeshaus, derjenigen der SVP, aktuell der Kanton Uri keine Stimme habe. «Aber wir sind eine starke Fraktion und stimmen meist geschlossener als die anderen Parteien. Wenn die SVP-Fraktion für eine Urner Sache stimmt, dann sind das gleich 60 bis 70 Stimmen für das Anliegen.» Aber natürlich müsse der Kanton Uri in der SVP-Fraktion auch vertreten sein, um gehört zu werden.
Zum anderen zeigte sich Maurer auch von der Persönlichkeit Brunners beeindruckt. «Sie hat sich schon als ganz Junge in Zürich ein Unternehmen aufgebaut und steht mit beiden Beinen im Leben. Genau das braucht es in der Politik. Leute, die aus der eigenen Erfahrung und Anschauung wissen, wie es geht.» Und: «Ich bin überzeugt, dass sie mit ihrer positiven und offenen Art und mit ihrem Fleiss viel für den Kanton Uri erreichen kann.»
Energiepolitik, Wolf und Migration als Themen
Claudia Brunner betonte zum Wahlkampfauftakt, viele Abstimmungen würden zeigen, wie das Herz der Urnerinnen und Urnern schlage. «Die Urnengänge belegen immer wieder klar: Die Mehrheit in Uri denkt bürgerlich. Bei wichtigen Abstimmungen, vom Verhüllungsverbot über das Stimmalter 16 bis hin zum Stromfressergesetz, ist Uri klar den Empfehlungen der SVP gefolgt. Wir waren die einzige Partei, die sich im Sinne der Mehrheit positioniert und engagiert hatte.» Es sei dringend nötig, dass Uri eine bürgerliche Kraft in den Nationalrat sende, um den Wohlstand zu verteidigen, der durch die linke Politik bedroht sei.
Konkret nannte Brunner drei Politikfelder: Zum einen die Problematik des Wolfs: «Die Bedrohung unserer Alpwirtschaften und des Tourismus durch die exponentielle Vermehrung des Wolfs ist real. Ich unterstütze deshalb die Wolfsinitiative, die dazu führen wird, dass die Bauern ihre Tiere wieder ohne Sorge auf die Alp bringen können. Wir müssen unseren Bergbauern und Landwirtschaftsbetrieben Sorge tragen.»
Einen weiteren Schwerpunkt sieht sie bei der Energiepolitik: «Die erneuerbaren Energien werden nie und nimmer ausreichen, um den Strombedarf zu decken. Deshalb braucht es Offenheit, auch gegenüber beispielsweise den neuen Kerntechnologien, die auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag leisten können – und das ohne den Nachteil des radioaktiven Abfalles.» Brunner versprach, zu dem Thema noch im September eine Veranstaltung mit einem Experten durchzuführen.
Ein drittes Thema von Nationalratskandidatin Brunner ist die Asylproblematik: «Hier heisst es: Wehret den Anfängen. Es gilt, die Sicherheit zu bewahren, gerade auch für die Frauen, die abends auch in Zukunft sicher nach Hause kommen wollen, auch wenn sie alleine unterwegs sind.» Brunner spielte damit auf die Zustände beispielsweise in Deutschland an, wo sogar Politikerinnen des linken Lagers offen einräumen, am Abend aus Angst bestimmte Gegenden zu meiden.
«Mein Anliegen ist, den Wohlstand und die Sicherheit der Schweiz für die nächsten Generationen zu erhalten und der aktuell vielerorts herrschenden Wohlstandsverwahrlosung Einhalt zu gebieten. Es darf nicht passieren, dass wir aus purlauterer Bequemlichkeit preisgeben, was die Generationen vor uns mit viel Fleiss und Schweiss erarbeitet haben.»
Gute Chancen
Die SVP Uri rechnet sich gute Chancen mit der Kandidatur Brunners aus. «Wir erhalten viele positive Rückmeldungen von allen, die Claudia Brunner kennengelernt haben», sagt SVP-Kantonalpräsident Fabio Affentranger, «und das weit über unsere eigene Partei hinaus.» Affentranger erwartet, dass Brunner von vielen FDP- und auch bürgerlichen CVP-Wählerinnen und Wählern die Stimme erhält. «Wir unterstützen als Kantonalpartei die Wiederwahl von Josef Dittli und Heidi Z’graggen in den Ständerat und stehen damit für die Konkordanz ein. Dass wir dann als drittgrösste Partei in Uri auch den Anspruch auf einen Sitz haben dürfen, erscheint mir ausgewiesen.»
Hinweis an die Redaktionen:
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung:
Claudia Brunner, Tel. +41 79 370 99 75, E-Mail: claudia (at) claudiabrunner-uri.ch
Fabio Affentranger, Präsident SVP Uri, Tel. +41 79 241 87 21, E-Mail: praesident (at) svpuri.ch
Bilder vom Wahlkampf-Start am 18.8.2023
Wolfsabend vom 10. Mai 2023
Medienmitteilung vom 11. Mai 2022
Der Wolf als tickende Zeitbombe
SVP Nationalratskandidatin Claudia Brunner hat am Mittwochabend in der Aula Bürglen knapp 250 Urnerinnen und Urner empfangen, um über das Wolf-Problem zu diskutieren. Die Referenten Monika Rüegger (SVP Obwalden) und Felix Jauch (Vereinigung zum Schutz von Jagd- und Nutztieren in der Zentralschweiz) riefen das Publikum auf, sich engagierter für ihre Sache zu wehren.
Claudia Brunner erklärte in der Einleitung, dass der Wolf früher aus existenziellen Gründen für Familien ausgerottet werden musste, aber heute gar mehr Rechte geniesse als beispielsweise eine Mutterkuh. Der Wolf richte mit einer unübersichtlichen Anzahl von Rissen und zu Tode getriebenen Nutztieren grosse Schäden an. Es sei für sie unverständlich, dass der Tierschutz sich in keinster Art für diese Tiere interesse, die qualvoll und in Schmerzen verenden mussten. «Die Bauern und Älpler sind besorgt, und immer mehr geben die Alpenbewirtschaftung auf. Daraus resultieren starke Verbuschungen, die Wanderwege werden nicht mehr gepflegt und dadurch leidet auch der Tourismus.»
Druck nach Abstimmung 2020
Nach der Ablehnung des neuen Jagdgesetzes durch die Schweizer Bevölkerung im September 2020 war es der Obwaldner SVP-Nationalrätin Monika Rüegger gelungen, im Parlament Einfluss zu nehmen, damit das Jagdgesetz rasch wieder aufs Tapet kam. Rüegger zeigte anhand von Karten auf, wie rasch sich der Wolf ausbreitet – und das immer mehr auch Richtung Mittelland.
Während 2020 in der Schweiz und im Grenzgebiet noch elf Rudel gezählt worden waren, waren es ein Jahr später bereits 14 Rudel und im Jahr 2023 deren 23. Für 2024 würden bereits 40 Wolfsrudel erwartet. Aufgrund der Ablehnung an der Urne ist es den Kantonen heute verwehrt, einzuschreiten und die Wolfspopulation in Grenzen zu halten.
Im zweiten Teil des Abends erzählte Felix Jauch, der selbst auf seiner Alp 400 Schafe hält, aus seinem Betrieb und zeigt insbesondere auf, dass der Herdenschutz, wie er von den Wolfsbefürwortern verlangt wird, in der Praxis zu vielen Problemen führt.
Hoffnung dank neuer Initiative
Claudia Brunner versprach anlässlich der öffentlichen Veranstaltung, sich bei einer Wahl in den Nationalrat stark für den Schutz vor dem Wolf zu engagieren. So unterstützt sie auch die Initiative des Komitees rund um die Zuger Pferdehalterin Mirjam Grab-Iten. Die Initiative verlangt, dass der Wolf ausschliesslich innerhalb des Nationalparks geschützt bleibt und im übrigen Gebiet gejagt werden kann.
Für Nationalrätin Monika Rüegger ist jede Unterstützung willkommen, und sie rief die Urnerinnen und Urner auf, sich gut zu überlegen, wen sie im Herbst nach Bern entsenden wollten. – Bisher spüre sie aus Uri wenig Unterstützung für den Schutz der Nutztiere vor dem Wolf, hielt sie fest, appellierte aber auch an die anwesenden Landräte. Das kantonale Parlament müsse Druck auf die Urner Regierung ausüben, damit sich diese bei der Vernehmlassung zum neuen nationalen Jagdgesetz klar und deutlich für die Anliegen der Älpler und der Bäuerinnen und Bauern einsetze.
Kasten-Artikel – Drei Fragen, drei Antworten
Welche Schlussfolgerung ziehen Sie aus der Veranstaltung
Die beiden Referenten Monika Rüegger und haben deutlich aufgezeigt, dass der Wolf für die Alp. und Landwirtschaft im Kanton Uri ein grosses Problem darstellt und sich gegenwärtig die Politik zu wenig um die Thematik kümmert. Das will ich ändern.
Sie unterstützen die neue Wolfsinitiative, die aber von vielen Gemässigten als zu radikal angesehen wird. Ist das nicht kontraproduktiv? Bei einer zweiten Niederlage wäre das Thema dann wohl für lange Zeit politisch tot.
Wir brauchen jetzt vor allem politischen Druck, das ist das Wichtigste. Und da ist die Initiative hochwillkommen. Wenn es gelingt, schnell viele Unterschriften zusammenzubringen, ist das ein deutliches Signal nach Bern – aber auch für die Urner Regierung. Man hat heute Abend deutlich gespürt, dass der Unmut der Landbevölkerung über Wildhüter und Regierung gross ist und sich die Bauern und Älpler im Stich gelassen fühlen, um es mal anständig zu formulieren. Das muss sich ändern.
Was fordern Sie denn konkret?
Von der Urner Politik, dass sie das Anliegen ernstnimmt, in Bern Druck macht und sich bei Vernehmlassungen deutsch und deutlich dafür ausspricht, dass die Kantone die Kompetenz erhalten, den Wolfsbestand zu regulieren und die Nutztiere zu schützen. Und von Bundesbern, dass sie uns nicht dreinreden, wie wir ein Problem lösen, dass sie gar nicht kennen – oder höchstens aus dem Rotkäppchen-Märli. Auch unter dem Titel des Tierschutzes kann es doch nicht sein, dass die Wölfe Schafe, Ziegen und bald auch grössere Tiere reissen und zum Teil ganze Herden traumatisieren.
Hinweis an die Redaktionen:
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Claudia Brunner, Tel. +41 79 370 99 75, E-Mail: claudia (at) claudiabrunner-uri.ch