Das Rad zurückdrehen

Nicht jede Entwicklung ist eine gute. Gestern wurde eine Studie publiziert, die uns Sorgen machen sollte. 49% der befragten Personen sagt darin, dass sie den Politikerinnen und Politikern nicht mehr über den Weg trauen würden. Eine Mehrheit von 59% findet sogar, die Politikerinnen und Politiker hätten sich von den Menschen entfremdet, die sie eigentlich vertreten sollten.

Für mich ist das ein deutliches Alarmzeichen. Den Grund dafür orte ich darin, dass viele zu viele in Bern nur noch von ihrem politischen Mandat leben. Als Quasi-Berufspolitikerinnen und  -politiker bewegen sie sich vor allem in ihrer eigenen Bubble und haben oft keinen Kontakt mehr zu den Menschen in ihrem Wahlkreis.

Das erscheint mir bei der gegenwärtigen Urner Vertretung im Nationalrat nicht anders. Ich habe deshalb immer gesagt, dass ich auch bei einer Wahl am 22. Oktober 2023 meiner Tätigkeit als Liegenschaftenverwalterin weiter nachgehen werde, wenn auch etwas reduziert. Mir erscheint es wichtig, den Kontakt zu den Menschen aufrechtzuerhalten und mich weiterhin in den Kreisen zu bewegen, in denen ich mich schon heute bewege.

Nur so gelingt es, die Politik von «da oben» mit den Sorgen und Nöten der Menschen miteinander in Verbindung zu bringen. Genau dafür stehe ich ein.

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